RADIKALE AKZEPTANZ
- ergo-mara

- 6. Okt.
- 11 Min. Lesezeit
Grundlagen der Neuropsychologie der Angst und Radikalen Akzeptanz
Der "neuropsychologische Signalweg" für das Konzept der radikalen Akzeptanz innerhalb der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) für Erwachsene mit Angstzuständen lässt sich am besten durch die Linse der psychologischen Flexibilität und ihrer Auswirkungen auf Schlüsselhirnsysteme verstehen, die an der Emotionsregulation und der selbstreferentiellen Verarbeitung beteiligt sind.
Während "radikale Akzeptanz" ein Begriff ist, der eher mit der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) in Verbindung gebracht wird, ist der ACT-Kernprozess der Akzeptanz im Wesentlichen radikale Akzeptanz: die nicht wertende Bereitschaft, mit privaten Erfahrungen (Gedanken, Gefühle, körperliche Empfindungen) vollständig in Kontakt zu treten und ihnen Raum zu geben, ohne zu versuchen, sie zu verändern, zu vermeiden oder zu unterdrücken.
Hier ist ein Überblick über den vermuteten neuropsychologischen Signalweg:
1. Das Problem:
Erfahrungsvermeidung und der neurobiologische Zustand der Angst
Bei der Angst ist das psychologische System durch erfahrungsbasierte Vermeidung gekennzeichnet – den starren Versuch, unerwünschte innere Erfahrungen (ängstliche Gedanken, körperliche Angstempfindungen usw.) zu kontrollieren oder ihnen zu entkommen.
„ Die Ergebnisse der Metaanalyse zeigten, dass Personen, bei denen GAD diagnostiziert wurde, durchweg eine erhöhte neuronale Aktivität in den Amygdala- und Insularegionen aufwiesen, die mit unerwünschten emotionalen Reaktionen einherging.“
Der "neuropsychologische Signalweg" für das Konzept der radikalen Akzeptanz im Rahmen der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) für Erwachsene mit Angstzuständen lässt sich am besten durch die Linse der psychologischen Flexibilität und ihrer Auswirkungen auf wichtige Gehirnsysteme verstehen, die an der Emotionsregulation und der selbstreferentiellen Verarbeitung beteiligt sind.
Während "radikale Akzeptanz" ein Begriff ist, der eher mit der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) in Verbindung gebracht wird, ist der ACT-Kernprozess der Akzeptanz im Wesentlichen radikale Akzeptanz: die nicht wertende Bereitschaft, mit privaten Erfahrungen (Gedanken, Gefühle, körperliche Empfindungen) vollständig in Kontakt zu treten und ihnen Raum zu geben, ohne zu versuchen, sie zu verändern, zu vermeiden oder zu unterdrücken.
Hier ist ein Überblick über den vermuteten neuropsychologischen Signalweg:
Der Pfad der Angstverarbeitung in der Amygdala lässt sich durch ein duales, multimodales Verarbeitungssystem modellhaft als ein Zwei-gleisiges Schienen- oder Alarmierungssystem mit einer Schnellschaltfunktion beschreiben.
Die Amygdala (Mandelnucleus) ist ein etwa mandelförmiger subkortikaler Kernkomplex im Temporallappen des Gehirns, der zentrale Funktionen in der emotionalen Bewertung sensory-kinetischer Reize übernimmt, insbesondere im Kontext von Bedrohungssignalen und Angstantworten.


1. Förderung oder Unterdrückung des Hungergefühls / „Fütterungsstopp“
2. Angstähnliches Verhalten
3. Motivation und Motorik
4. Depressionsbedingtes Verhalten, Pawlowsche Konditionierung
5. Anhedonie [Gefühl der Gefühllosigkeit] und chronische Schmerzerkrankung
6. Depressionsbedingtes Verhalten, neuropathische Schmerzen
7. Trägt zur kognitiven Dysfunktion bei
8. Belohnung und aversive Gedächtnisregulation
9. Verringert Unzufriedenheit, Vermeidungsverhalten
10. Antrieb von stressinduziertem Verhalten im Zusammenhang mit Depressionen
11. Förderung der Resilienz gegenüber emotionalem Stress
Beschreibung der beiden Verarbeitungspfade:

1. Der „Sofort-Notfall-Alarm“-Pfad (Low Road)
Dieser Weg entspricht einer hyperkurzfristigen, strukturabhängigen Abkürzung, vergleichbar mit einer Schnellverbindung ohne umfassende Verarbeitung. Er zeichnet sich durch hohe Geschwindigkeit, aber geringe Differenzialgenauigkeit aus.
Sensorik (afferente Sinnesreize):
Sensory input, z.B. visuelle Wahrnehmung eines huschenden Schattens oder auditive Wahrnehmung eines plötzlichen Geräusches, erfolgt an den peripheren Rezeptoren.
Zentrale Schaltstelle (Thalamus):
Das Sensoriksignal wird initial an den dorsal-posteriore Thalamus weitergeleitet, der als erste zentrale Schnittstelle für sensorische Eingänge fungiert.
Schnelle Alarmierung (Amygdala):
Der Thalamus übermittelt eine grobe, unreflektierte, unscharfe Reizrepräsentation direkt an die Amygdala, ohne Zwischenstufe einer bewussten Analyse. Dieser Ablauf entspricht einer unpräzisen „Skizze“ des Reizes: z.B. „Potentiell gefährliches, bewegtes, dunkles Objekt“. Die Amygdala erhält nur eine minimalistische, nicht-differenzierte Repräsentation.
Motorisch-viszerale Reaktion:
Die Amygdala aktiviert unmittelbar den Hypothalamus und das sympathische Nervensystem, was zu einer autonomen Stressreaktion führt: Tachykardie, Hyperhidrose, Freeze-Reflex oder Fluchtverhalten. Die Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin erfolgt in diesem Schritt und führt zu einer raschen physiologischen Aktivierung.
Zusammenfassung des Low Road: Sensor → Thalamus → Amygdala → Autonomes / motorisches System → Immediate Fight-or-Flight-Reaktion.

2. Der „Langsame, bewusste Kontrollpfad“ (High Road)
Dieser Weg entspricht der bewussten, rationale Verarbeitung, vergleichbar mit der Hauptverkehrsstraße oder einem Kontrollzentrum. Er ist signifikant langsamer, ermöglicht aber eine differenzierte Bewertung und bewusste Entscheidung.
Sensorik:
Die sensorischen Signale werden ebenfalls an den Thalamus weitergeleitet. Zusätzlich erfolgt eine direkte Weiterleitung an die Großhirnrinde.
Kognitive Analyse:
Die Signale werden an die hippocampale Formation und den präfrontalen Cortex (Neocortex) gesendet.
a) Hippocampus: Dieser vergleicht den aktuellen Reiz mit in der Erinnerung verankerten Erfahrungen („Ist dieser Schatten wirklich bedrohlich? Waren es zuletzt nur die Katze oder andere harmlose Objekte?“).
b) Neokortex (insb. präfrontaler Kortex): Hier erfolgt eine bewusste, detaillierte Verarbeitung des Reizes; z.B. „Es handelt sich nur um meinen Mantel, der im Wind flattert.“
Entwarnung durch die rationale Bewertung:
Bei einer positiven Validierung des Reizes als harmlos schickt der präfrontale Cortex hemmende Signale an die Amygdala, insbesondere durch den orbitalen Frontalkortex, der die „Bremse“ im Emotionenregulationssystem bildet.
Korrektur der initialen Reaktion:
Die Amygdala stoppt den Alarmmechanismus, was zu einer Reduktion der Stresshormon-Freisetzung, Normalisierung der Herzfrequenz und Atmung führt. Die bewusste Wahrnehmung überschreibt die reflexartige Angstreaktion.
Zusammenfassung des High Road: Sensor → Thalamus → Neokortex/Hippocampus → Bewertung → (bei Einschätzung von Harmlosigkeit) → Amygdala → Entspannungsphase / Ruhe.
Pathophysiologische Aspekte bei Angststörungen
Bei Patientinnen und Patienten mit chronischer Angststörung lassen sich folgende neurobiologische Mechanismen bildlich darstellen:
1. Hyperaktive Angeborene Nozizeptiv-Alarmkette (Low Road):
Die Amygdala zeigt eine erhöhte Reaktionsneigung, characterized by schnelle, ausgeprägte Aktivierung auf neutrale oder harmlose Reize, was zu einer Überreaktion des Angstgenerierungsprozesses führt.
2. Dysfunktionale präfrontal-kortikale Hemmung:
Die exzitatorischen Verbindungen vom präfrontalen Kortex zur Amygdala sind entweder geschwächt oder unzureichend, was die Fähigkeit des Kortex zur inhibierenden Kontrolle beeinträchtigt. In einigen Fällen ist die Amygdala so hyperaktiv, dass sie die modulierenden Signale des Kortex ignoriert, was eine Pathologie der negativen Rückkopplungsschleife darstellt.
3. Fehlgeleitetes Angstgedächtnis:
Der Hippocampus kodiert harmlose Stimuli fälschlicherweise als bedrohlich, wodurch eine persistierende Erregung der Amygdala aufrecht erhalten bleibt und die Angstverstärkung fördert.
Therapeutische Interventionen wie Acceptance and Commitment Therapy (ACT) zielen darauf ab, die präfrontale Kontrolle zu stärken und die Amygdala-Reaktivität zu modulieren, indem konditionierte Entwarnungssignale (Akzeptanz) bewusst initiiert werden, um die neuronale Circuitry umzuprogrammieren und eine modifizierte Reaktionsbereitschaft zu etablieren.

1. Das Problem: Erfahrungsvermeidung und der neurobiologische Zustand der Angst
Bei der Angst ist das psychologische System durch erfahrungsbasierte Vermeidung gekennzeichnet – den starren Versuch, unerwünschte innere Erfahrungen (ängstliche Gedanken, körperliche Angstempfindungen usw.) zu kontrollieren oder ihnen zu entkommen.
Verhaltens-/kognitives Muster:
Vermeidung führt zu kurzfristiger Linderung, aber auf lange Sicht erhöht sie das Leiden, verstärkt die Angst und schränkt ein geschätztes Leben ein. Dies wird oft durch kognitive Fusion angetrieben (ängstliche Gedanken wörtlich zu nehmen).
1. Vermutete neurobiologische Grundlagen der Vermeidung:
1. Hohe Amygdala-Reaktivität:
Die Amygdala, das Angst- und Bedrohungserkennungszentrum des Gehirns, zeigt als Reaktion auf angstauslösende Reize eine erhöhte und anhaltende Aktivität. Der innere Kampf gegen die Angst kann dieses System kontinuierlich auslösen.
2. Beeinträchtigte Funktion des präfrontalen Kortex (PFC):
Der präfrontale Kortex (PFC), insbesondere die ventralen und dorsalen Regionen, die an der Emotionsregulation und der kognitiven Kontrolle beteiligt sind, können unterrepräsentiert sein oder weniger effektiv bei der Herunterregulierung der Reaktion der Amygdala funktionieren.
2. Die Intervention: Radikale Akzeptanz (ACT's Acceptance Process)
Radikale Akzeptanz, wie sie in ACT praktiziert wird, lehrt das Individuum, im Tauziehen mit seiner inneren Angst "das Seil fallen zu lassen". Dies wird durch die ACT-Kernprozesse Akzeptanz, Achtsamkeit/Bewusstsein des gegenwärtigen Augenblicks und kognitive Defusion erreicht.
Psychologische Verschiebung:
Übergang von einem Kampf gegen die Realität zu einer nicht wertenden Bereitschaft, den gegenwärtigen Moment zu erleben, einschließlich der schmerzhaften Gedanken und Gefühle, ohne eine sekundäre Reaktion von Stress oder Vermeidung.
3. Der neuropsychologische Weg des Wandels
Es wird angenommen, dass die Praxis der Akzeptanz und Achtsamkeit die psychologische Flexibilität fördert, indem sie eine Verschiebung in den emotionalen und kognitiven Verarbeitungsnetzwerken des Gehirns bewirkt:
Verbesserte emotionale Regulation
Akzeptanz & Achtsamkeit (Beobachten ohne Urteilen)
Verminderte Amygdala-Reaktivität (Angstzentrum)
Reduziert die primäre, unmittelbare Angst-/Stressreaktion auf eine innere Erfahrung (z.B. einen ängstlichen Gedanken).
Achtsamkeit & Present Moment Awareness (Fokus auf Atem/Körper)
Erhöhte Aktivierung des präfrontalen Kortex (PFC)
(rationale Verarbeitung/kognitive Kontrolle)
Die verbesserte Funktion des PFC ermöglicht eine rationalere, intentionalere Reaktion anstelle einer impulsiven, angstgetriebenen Reaktion. Es hilft, die emotionale Reaktion vom Reiz zu entkoppeln

Kognitive Defusion
(Gedanken als bloße Gedanken sehen)

Geänderte Netzwerkaktivität/Konnektivität im Standardmodus (DMN)
Das DMN, das oft an selbstreferentiellem Grübeln beteiligt ist (häufig bei Angstzuständen), zeigt eine verminderte Aktivierung oder veränderte Konnektivität. Dies hilft, die "kognitive Verschmelzung" und die übermäßige Auseinandersetzung mit ängstlichen Selbsterzählungen zu reduzieren
Verschiebung in der selbstreferentiellen Verarbeitung
Das ACT-Konzept des Self-as-Context (das Selbst als konsistenten Kontext/Beobachter von Gedanken und Gefühlen zu betrachten) ist integraler Bestandteil radikaler Akzeptanz.
Die Therapie befasst sich weniger mit der Beseitigung unerwünschter Gedanken, Emotionen und Empfindungen (die oft als Symptome einer psychiatrischen Störung angesehen werden) als vielmehr mit der Kultivierung der psychologischen Flexibilität: der Fähigkeit, Verhalten zu ändern, je nachdem, wie nützlich dieses Verhalten für das Leben des Patienten auf lange Sicht ist.
Das ACT-Modell sagt voraus, dass Menschen am effektivsten sind, wenn sie dazu in der Lage sind:
1. automatische Gedanken, Empfindungen und Triebe akzeptieren
2. Entschärfen vom Denken (d.h. Gedanken beobachten, ohne ihnen zu glauben oder ihren Anweisungen zu folgen)
3. das Selbst als Kontext erleben (d.h. ein kontinuierliches, stabiles Selbstgefühl als Beobachter psychologischer Erfahrungen)
4. Sich mit Selbstbewusstsein um den gegenwärtigen Moment kümmern
5. klar artikulierende Werte (z.B. selbstgewählte, wünschenswerte Verhaltensweisen)
6. Engagieren Sie sich in engagiertem Handeln (d.h. nehmen Sie an wertekonsistenten Aktivitäten teil, auch wenn dies psychologisch herausfordernd ist).
a. Die Therapie zielt darauf ab, die Fähigkeiten in diesen sechs sich überschneidenden und synergetischen Prozessen zu stärken, die zusammen als "Hexaflex" bezeichnet werden.

3. Selbst-als-Kontext
Verschiebungen in der Aktivität des medialen präfrontalen Kortex (mPFC)
Studien zu Achtsamkeit/Akzeptanz zeigen Verschiebungen im mPFC, die möglicherweise von einer stark evaluativen, "inhaltsfokussierten" Selbstreferenz (z. B. "Ich bin ein Versager") zu einer flexibleren, "prozessorientierten" Selbstreferenz (z. B. "Ich habe den Gedanken, dass ich ein Versager bin") übergehen.
4. Psychologische Flexibilität (das ultimative Ziel)
Verbesserte funktionale Konnektivität über das Default Mode Network (DMN),
Salience-Netzwerk (SN) und Frontoparietales Netzwerk (FPN)
Eine verbesserte Funktion und Kommunikation zwischen diesen Netzwerken unterstützt die Fähigkeit, sich von nicht hilfreicher Selbstreflexion (DMN) zu lösen, internen und externen Hinweisen angemessen zu folgen (SN) und Verhalten flexibel zu regulieren (FPN).

Im Wesentlichen wird die Theorie aufgestellt, dass radikale Akzeptanz ein tiefgreifender Neulernprozess ist, der die Reaktion des Gehirns auf interne Bedrohungshinweise strukturell und funktionell neu verdrahtet. Es ersetzt den maladaptiven, energieraubenden Kreislauf der Vermeidung durch einen anpassungsfähigeren Kreislauf von Bewusstsein, Akzeptanz und wertorientiertem Handeln

Neuropsychologische Grundlagen und Ziele der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)
Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) verfolgt das Ziel, die psychologische Flexibilität der Patientinnen und Patienten zu stärken. Im Mittelpunkt steht hierbei die Förderung gezielter Aktivitäten, die sich an den individuellen Werten orientieren. Zentral sind dabei sechs sich überschneidende und synergetisch wirkende Prozesse, die als „Hexaflex“ bezeichnet werden. Diese Prozesse unterstützen sich gegenseitig und bilden das Fundament für eine nachhaltige therapeutische Wirkung.
Eine wesentliche Rolle spielt die radikale Akzeptanz, die als tiefgreifender Neulernprozess verstanden wird. Durch diesen Ansatz erfolgt eine Umstrukturierung neuronaler Netzwerke im Gehirn, insbesondere im Hinblick auf die Reaktion auf innere Bedrohungshinweise. Der Fokus liegt darauf, den bisherigen, maladaptiven Kreislauf der Vermeidung durch einen anpassungsfähigeren Kreislauf zu ersetzen, der Bewusstsein, Akzeptanz und werteorientiertes Handeln umfasst.
Ein zentrales Element dieses Prozesses ist der Wandel von einer inhaltsfokussierten hin zu einer prozessorientierten Selbstreferenz. Während eine inhaltsfokussierte Selbstbetrachtung häufig zu starren, selbstabwertenden Bewertungen führt (zum Beispiel: „Ich bin ein Versager“), ermöglicht die prozessorientierte Sichtweise ein flexibleres und distanzierteres Verhältnis zu eigenen Gedanken und Gefühlen (zum Beispiel: „Ich habe den Gedanken, dass ich ein Versager bin“). Diese Veränderung unterstützt die Entwicklung eines adaptiven Umgangs mit inneren Erfahrungen und fördert letztlich die psychologische Flexibilität.

Ich hoffe diese Übersicht hilft weiter ACT und die neuropsychologische Grundlage besser zu verstehen.
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