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DISABILITY PRIDE MONTH - Leben mit Behinderung

Aktualisiert: 7. Juli 2023


blau-grüner Hintergrund in zwei Ecke ist die Pride Flag zuu sehen. Schirft: Juli, Happy Pride Month (schmale Schrift), Menschen mit Behidnerung (fette Schrift), @ergo-mara. Im Vordergrund sind Zeichnungen zu sehen: Ein Mann im Rollstuhl, Eine Frau mit Unterschenkelprothese links, Eine Frau mir Grinsen/ blanken Zähnen, Ein Mann mit vollständiger Beinprothese links, Eine Frau im Rollstuhl
Titelbild: Happy Pride Month Leben mit Behinderung

Behinderungen treten in vielen Varianten und Formen auf. Angelehnt an den Americans with Disability Act von 1990 wird im Juli für einen Monat der Fokus auf die Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderungen gelegt. Wie Behinderten gerecht ist euer Arbeitsplatz? Wie viel schwieriger ist es gesellschaftliche Teilhabe zu erfahren? Diskriminierung, Benachteiligung, Missbrauch und Gewalt sind wichtige Themen mit denen wir uns auseinandersetzen sollten und müssen. Leben mit Behinderung ist eine Herausforderung die uns alle betrifft.




Die Flagge die für Menschen mit Behinderung steht. Schwarzer Hintergund und 5 diagonal von oben links nach unten rechts verlaufende Streifen in rot, gelb, weiß, blau, grün. Die Farben wurden in dieser aktualisierten Variante weniger grell gestaltet. Schwarz steht für die benachteiligung, Ausgrenzung und Gewalt die menschen mit Behinderung erleben, Rot steht für physische Behinderung, gelb/ gold für Neurodivergenz, weiß für unsichtbare Behinderungen, blau für psychiatrische Behinderungen, grün für sensorische behinderungen, die Diagnoale soll betonen welche Wände und Hürden Menschen mit Behinderung ausgrenzen
Disability Pride Flag - Leben mit Behinderung Stolz Flagge

Die Flagge für Menschen die mit Behinderung leben und ihre Farben:


Diese Flagge wird genutzt um die Gemeinschaft (Leben mit Behinderung) zu repräsentieren. Die Farben sind spezifischen Bedeutungen zugeordnet:


Schwarz: Menschen die durch Ungleichbehandlung und Diskrimininierung, Gewalt, Benachteiligung und Missbrauch erfahren


Die Diagonale: Die "Wände" und Barrieren die Menschen mit Behinderung von der Teilhabe und dem Rest der Gesellschaft abgrenzen und ausschließen


Rot: Physische Behinderungen


Gold: Neurodivergenz


Weiss: Unsichtbare und/ oder nicht diagnostizierte Behinderungen


Blau: Psychiatrische Behinderungen


Grün: Sensorische Behinderungen


Zu welcher Kategorie zählt ihr?

  • schwarz

  • rot

  • gold

  • weiss



Freundliche Erinnerungen für dieses Jahr an Menschen ohne Behinderung:


- Sagt Menschen mit Behinderung nicht wie Sie sich und/oder ihre Behinderung bezeichnen dürfen


- Hört Ihnen zu wenn sie über ihre B ehinderung sprechen und wie sie darüber sprechen


- Es geht niemanden etwas an wieso jemand behindert ist


- Auch nicht wenn die person einen Begleithund hat


- Man darf fragen stellen, aber niemand ist verpflichtet euch diese zu beantworten


- Keine Beleidgungen und keine Witze über Menschen mit Behinderungen


- Nicht alle Behinderungern sind sichtbar


- Ja ihr meint es nur gut wenn ihr sagt "Ich verstehe" aber egal wie viel ihr über eine Behinderung wisst, selbst wenn ihr selbst davon betroffen seid. IHR WISST ES NICHT. Jede Erfahrung ist einzigartig. Damit zu leben ist etwas anderes als es nur zu wissen.


Erinnerungen für meine behinderten Mitmenschen:


- Sie sind wertvoll, egal was passiert.


- Man darf gute Tage haben und trotzdem behindert sein.

- Es ist durchaus möglich, dass Sie schlechte Tage haben und zusätzliche Hilfe oder mehr Zeit zum Ausruhen benötigen. Damit dürfen Sie sich Tage zum Ausruhen gönnen.


- Sie kennen ihre Grenzen, bitte befolge sie und schaden Sie sich nicht.


- Sie sind kein Ärgernis!


- Bitte denken Sie daran, Ihre Medikamente einzunehmen, sie sind wichtig


- Hören Sie nicht auf, Ihre Medikamente einzunehmen, ohne vorher einen Arzt zu konsultieren


- Auch Ärzte, die nicht zuhören, sind scheiße, das kennen wir alle und wir fühlern mit Ihnen.


- Sie täuschen nichts vor, um Aufmerksamkeit zu erregen, egal wie sehr Ihnen Ihr Gehirn das sagt

- Manchmal kann man nicht immer positiv denken. Es ist in Ordnung, das Negative zu erkennen, solange man nicht zulässt, dass es die Oberhand gewinnt.


- Um Hilfe zu bitten ist gut und stört die Menschen nicht. Und wenn ja, dann sind das keine Menschen, die Sie in Ihrem Leben haben sollten.


- Wenn Ihnen eine Mobilitätshilfe hilft, dann verwenden Sie diese


- Ihre Probleme sind „schlimm genug“ und berechtigt. Vergleichen Sie sich nicht mit anderen Menschen und wenn Sie Hilfe brauchen, dann holen Sie sich diese.


- Man muss nicht absolut am Ende sein, um Hilfe zu bekommen oder zu verdienen.


- Wenn Ihre Diagnose eine Erleichterung war, ist das völlig in Ordnung. Es ist wunderbar zu wissen, dass es eine Ursache für Ihr Problem gibt und jetzt Möglichkeiten gibt, damit umzugehen. Wenn Ihre Diagnose keine Erleichterung war, ist das auch völlig in Ordnung. Manchmal ist es beängstigend und erschütternd, wenn man eine Diagnose bekommt und merkt, dass man sich für immer damit herumschlagen muss. Sie sind nicht allein.


- Sie kennen ihren Körper besser als jeder andere. Hören Sie auf sich selbst und darauf, was Ihr Körper braucht.

- Sie leben jeden Tag mit Ihrer Behinderung zusammen und sind immer noch hier, Sie kämpfen immer noch. Sie sind so stark.



Liebe Grüße


Mara


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